Detailanzeige
- Titel
- Worte ohne Lieder
- Untertitel
- Sprachästhetik und musikalisches Schreiben bei Adorno
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-942120
- Erstveröffentlichung
- 2024
- ISBN
- 978-3-96707-773-5
- DOI
- https://doi.org/10.25366/2024.35
- Abstract (DE)
- „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“ – „Philosophie ist das Allerernsteste, aber so ernst wieder auch nicht.“ – „Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.“ Solche pointierten Formulierungen haben Theodor W. Adorno in weiten Kreisen bekannt gemacht, und oft werden sie in falscher Vereindeutigung für die komplexe gedankliche Bewegung seiner Texte substituiert. Nichtsdestoweniger leben Adornos Texte von der Spannung, die von seiner mitunter hermetischen, oft aber unvermutet anschaulichen und von polemischem Witz immer wieder durchbrochenen Sprache ausgeht. Das wird auch und gerade in jenem Bereich seines Schreibens deutlich, der auf alle anderen ausgestrahlt hat, und dem Adorno die prägnant doppelsinnige Bezeichnung 'Musikalische Schriften' gab; ähnlich, wie er in späteren Jahren von 'Ästhetischer Theorie' sprach. Dieser Band widmet sich aus interdisziplinärer Perspektive Aspekten der Sprache, des Stils und des Schreibens, insbesondere aber dem Verhältnis von sprachlich artikuliertem Gedanken und musikalischem Denken bei Adorno. Mit Beiträgen von Max Beck und Nicholas Coomann, Lars Fischer, Julia Freund, Wolfgang Fuhrmann, Gabriele Geml, Pola Groß, Christian Grüny, Hans-Joachim Hinrichsen, Han-Gyeol Lie, Cosima Linke, Karsten Mackensen, Claus-Steffen Mahnkopf, Michael Schwarz, Elettra Villani, Boris Voigt und Sophie Zehetmayer.
- Freie Schlagwörter (DE)
- Adorno, Sprachästhetik, musikalisches Schreiben, Musik und Sprache
- Klassifikation (DDC)
- 780
- Klassifikation (RVK)
- LP 91140
- HerausgeberIn
- Wolfgang Fuhrmann
- Gabriele Geml
- Han-Gyeol Lie
- Nikolaus Urbanek
- Verlag
- edition text + kritik, München
- Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-942120
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 28.10.2024
- Dokumenttyp
- Buch
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis
CC BY 4.0
- Einleitung
- Über einige musikalische Motive in Adornos philosophischer Sprache
- Die Dinge selbst zum Sprechen bringen
- Adorno: Sprache und Musik
- »Adorno is difficult to translate, fiercely so, but it is no use trying to do the job with a constant sense of abdication.«
- Wirkung oder Werk?
- Immanente Analyse und Künstlerische Forschung
- Von Ästhetischem ästhetisch reden
- Adorno musicus
- Formanalytische Betrachtungen zu Theodor W. Adornos Essaybuch ›Quasi una fantasia‹
- Nachleben der Sprachgestalt
- Mit Stil gegen Stil
- Ideologisch gefährdete Zonen
- »… so schmerzt eine hellgraue Wolkendecke in empfindlichen Augen«
- Wie kommt die Dampfmaschine in Mahlers 1. Sinfonie?
- Elektra, Berg, Peter
- Adornos Rede vom Gestischen